Es ist soweit, nach etwas über sechs Jahren im Volvo und vielen Kilometern im Fernverkehr beginnt für mich ein ganz neues Kapitel rund ums Thema Lkw-Fahren. – Ich fahre jetzt MAN. Aber das ist nicht alles, ich habe auch die Firma gewechselt.
Diese Entscheidung habe ich nicht leichtfertig getroffen, aber irgendwann bin ich an einem Punkt angekommen an dem man merkt etwas ändern zu müssen. – Und das hab ich auch getan.
Abschied vom Fernverkehr – Und plötzlich schieb ich Stunden
Lange Zeit war ich für eine klassische Spedition unterwegs – weite Strecken, neue Orte, das Gefühl von Freiheit – das hat mich beim Start in mein Truckerleben sehr geprägt und ich habe es durchaus genossen. Aber mit der Zeit haben sich meine Prioritäten geändert und es hat mich doch wieder mehr nach Hause verschlagen. Es waren nur sechs Jahre im Fernverkehr, aber doch hab ich viel verpasst.
Jetzt fahre ich im Werkverkehr, keine festen Touren aber klare Abläufe und doch auch bessere Arbeitsbedingungen.
Ich kann selbständiger arbeiten, bin nicht ständig von Kunden abhängig und tatsächlich ist es für mich auch Lohnenswerter.

Der neue Truck: 4 Achsen, 480 Pferde und 32t zulässiges Gesamtgewicht
Was sich für mich am stärksten verändert hat? – Ich dreh nicht mehr nur am Lenkrad, ich pack jetzt auch richtig mit an. Gerade am Anfang muss ich viele Maschinen erstmal verstehen lernen. Und glaubt mir, manche Fabrikate sind komplizierter als so mancher Navi-Aussetzer in Köln. – Manch ein Zuschauer weiß jetzt sicherlich genau worauf ich hinaus wollte. Aber genau das sind die Erfahrungen die ich sammle – und wie immer nicht alleine sondern mit euch zusammen.
Denn ich mach weiter – nur eben anders. Ihr bleibt Teil der Reise, auch wenn die Strecken kürzer werden … und wir jetzt ganz offiziell im Club der Stundenlöhner angekommen sind. 😀